Ich habe Anfang der Woche einen schönen Spruch gelesen, der mich dazu inspiriert hat, mal wieder mit unseren Kindern auf Entdeckungsreise durch die Natur zu gehen:
„Wir vergessen, dass da draußen eine ganze Welt darauf wartet,
dass wir sie entdecken, anschauen und bewundern.
Und dabei müssen wir uns nur die Zeit nehmen, sie wahrzunehmen.“
An diesem Spruch ist so viel Wahrheit. Denn wie oft geht man nur nach draußen, um von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Immer in Hektik und stets der Meinung, dass man keine Zeit für irgendwelche Zwischenstopps hat. Keine Zeit, zum entdecken, anschauen und bewundern. Und das ist sehr schade. Und somit war es unbedingt an der Zeit, die Welt da draußen durch Kinderaugen zu sehen. Denn Kinder haben das besondere Talent, die Umgebung und die Natur wahrzunehmen und die Schönheit der Welt zu entdecken.
Wir haben bei uns im Garten angefangen, haben die einzelnen Pflanzen in den Beeten betrachtet und mit Erstaunen festgestellt, dass die ersten Blütenstauden schon anfangen zu treiben.
Die Köpfchen der Christrose haben sich bereits schon etwas mehr in die Höhe gestreckt. Aber auch die Taglilie (auf dem Bild oben links) und die Fetthenne (auf dem Bild oben rechts) fangen bereits an, die ersten Blattspitzen aus der Erde zu strecken, wie Sie auf dem folgenden Bild sehen können:
Während wir durch den Garten spaziert sind, ist unserem Sohn aufgefallen, dass die Vögel schon wieder schöne Lieder zwitschern. Und nicht nur das – sie sind auch fleißig auf Nahrungssuche. Sie wühlen im frischen Mulch oder in dem Laub, welches wir noch unter den Sträuchern haben liegen lassen. Eine ganz mutige Amsel war sogar schon zum baden bei uns im Teich. Und das bei gerade mal 8°C.
Da mein Mann und ich wahre „Stein-Liebhaber“ sind, haben wir dieses Gen wohl ebenfalls auf unsere Kinder übertragen. Vor längerer Zeit haben wir eine Jurastein-Mauer abgebaut und wie der Zufall es will, finden unsere Jungs beim Klettern auf diesem Steinhaufen einen ganz besonderen Stein. Und zwar ist dort eine Ammoniten-Versteinerung zu sehen. Als unserer jüngerer Sohn die Versteinerung genauer unter die Lupe genommen hat, sagte er: „Mama, der sieht fast so aus, wie der große Ammonit aus Seppenrade. Den haben wir doch in Münster im Museum gesehen!“
Nach diesem fantastischen Fund, haben wir mit der Entdeckungsreise erst mal aufgehört. Die Kinder haben weiter in dem Steinhaufen gesucht, ob sie noch mehr solch faszinierender Steine finden. Aber heute ist das ein Einzelfall geblieben. Das macht den Fund ja auch noch wertvoller.
In den nächsten Tagen werden wir sicher noch mehr von der Welt entdecken, anschauen und bewundern. Vielleicht im Wald. Oder am Kanal. Mal sehen. Lüdinghausen bietet ja sehr viele Möglichkeiten.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß, sich selbst auf Entdeckungsreise zu machen! Genießen Sie die ersten warmen Sonnenstrahlen und nehmen Sie die Welt um sich herum wahr!