Bei diesen Temperaturen gehört das tägliche Wässern im Garten dazu. Einerseits ist diese Gartenarbeit sehr entspannend und abkühlend, andererseits ist es ziemlich zeitaufwendig. Daher möchte ich Ihnen heute einen Einblick in die (automatische) Bewässerung für Ihren Garten geben. Denn es gibt viele Möglichkeiten, sich die Arbeit zu vereinfachen. Ich werde Ihnen kurz und knapp vorstellen, welche Bewässerungsmöglichkeiten es gibt. Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Wassersteckdosen für kurze Wege mit dem Schlauch
Damit Sie mit Ihrem Gartenschlauch die meisten Ecken in Ihrem Garten erreichen können, ist es sinnvoll, sich Wassersteckdosen in den Garten zu holen. Dieses System besteht aus einer Anschlussdose, die in der Nähe eines Wasseranschlusses sein sollte (bei uns im Garten z.B. in unmittelbarer Nähe der Brunnenpumpe), und den Wassersteckdosen, deren Standorte Sie in Ihrem Garten bestimmen können. Durch unterirdische Verlegerohre kann demnächst Wasser in Ihren Garten fließen. Wenn das System komplett verlegt ist, schließen Sie die Anschlussdose mit einem kurzen Schlauchstück an Ihrem Wasseranschluss an. An die Wassersteckdose in Ihrem Garten können Sie nun Ihren Gartenschlauch anschließen und „Wasser marsch“! Bequemes Bewässern, ohne dass der Schlauch an vielen Ecken hängen bleibt, bzw. ohne mit der Gießkanne durch den ganzen Garten laufen zu müssen.
Versenkregner für Rasenflächen
Neben dem typischen Rasensprenger für Ihren Garten, gibt es mittlerweile auch spezielle Versenkregner. Diese werden mit dem Boden ebenerdig eingebaut und funktionieren ähnlich wie die Wassersteckdosen. Durch ein unterirdisches Verlegerohr wird der Versenkregner mit einer Anschlussdose verbunden. Diese sorgt dafür, dass Wasser zu dem Regner gelangen kann. Wenn Sie den Versenkregner mit Wasser versorgen, erhebt er sich aus der unterirdisch eingebauten Box und bewässert (je nach Einstellung) Ihre Rasenfläche. Je nach Größe der Rasenfläche gibt es unterschiedliche Regner – lassen Sie sich beim Kauf auf jeden Fall von einem Fachmann beraten!
Tropfschläuche an Hecken oder in Blumenbeeten
Auch Hecken oder „normale Blumenbeete“ brauchen bei dieser lang anhaltenden Trockenheit und Hitze genügend Wasser. Da es sehr zeitaufwendig ist, sich mit dem Schlauch an eine lange Hecke zu stellen und jede Pflanze ausgiebig zu wässern, bietet sich hier die Variante des Tropfschlauches an. Der Tropfschlauch wird um die Pflanzen verlegt und dient der Reihenbewässerung. Im Abstand von 30cm ist jeweils ein Loch, aus dem in regelmäßigen Zeitabständen Wasser heraustropft. Dadurch wird die sonst trockene Erde unter den Pflanzen gleichmäßig mit Wasser versorgt, so dass sich die Wurzeln genügend Wasser und Nährstoffe holen können. Der Tropfschlauch wird an einem normalen Gartenschlauch angeschlossen und bewässert Ihre Hecken-/Gartenpflanzen ganz von alleine.
Bewässerungscomputer für die vollautomatische Bewässerung
Wenn Sie Ihren Garten mit ausreichend Tropfschläuchen, Verlegerohren und Regnern ausgestattet haben, können Sie Ihre komplette Gartenbewässerung über einen Computer laufen lassen. Diesen können Sie auf die verschiedenen Gartenbereiche einstellen, so dass jeder Bereich separat bewässert wird. Ein großer Vorteil ist auch, dass Sie den Bewässerungscomputer so einstellen können, dass sich in Ihrem Urlaub niemand um Ihre Sommerblumen und Gartenpflanzen kümmern muss. Es läuft komplett automatisch. Zur Installation des Bewässerungscomputers fragen Sie bitte einen Fachmann.
Balkonbewässerung
Auch für Ihren Balkon gibt es die Möglichkeit einer automatischen Bewässerung – so sparen Sie sich viele Wege mit der Gießkanne und können sich auf Ihrem Balkon die verdiente Erholung holen.
In den Blumenkästen werden Micro-Drip-Schläuche verlegt, die funktionieren wie ein Tropfschlauch. Diese Schläuche werden in der Nähe der Pflanzen ausgelegt und können ebenfalls mit einem Bewässerungscomputer gesteuert werden. Somit ist die ausreichende Bewässerung ohne viel Arbeitseinsatz von Ihnen gewährleistet.
Bodenfeuchte-/Regensensor
Für alle automatischen Bewässerungsarten ist es sinnvoll, einen Bodenfeuchte- oder Regensensor mit einzubauen. Dieser meldet dem Computer, wenn die Erde feucht genug ist. Dann wird der nächste Bewässerungsdurchgang verkürzt (wenn der Boden vor dem Wässern noch nicht feucht genug war) oder erst gar nicht ausgeführt (zum Beispiel bei anhaltendem Regen). Diese wichtigen Informationen verhindern unnötigen Wasserverbrauch und bewahren die Pflanzen vor einer möglichen Staunässe.
Wenn Sie Fragen zu diesem Beitrag haben oder eine individuelle Beratung für Ihren Garten wünschen, melden Sie sich bei First Klaas in Lüdinghausen!
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