Der echte Rosen-Eibisch erfreut derzeit viele Gartenbesitzer mit seiner prächtigen Blüte. Er blüht sehr reich in den unterschiedlichsten Farben und ist daher ein ganz wertvoller Sommerblüher.
Der Hibsicus ist ein mittelhoher, straff aufrecht wachsender Strauch. Er erreicht eine Höhe von 1,5 bis 3 Metern bei einer Breite von 1 bis 1,5 Metern. Der Jahreszuwachs ist mit 15 – 30 cm relativ gering. Falls ein Rückschnitt der Pflanze erforderlich ist, empfehlen wir diesen kurz vor dem Blattaustrieb.
Die eiförmigen Blätter treiben meistens erst Ende April, Anfang Mai aus. Sie sind mittelgrün und haben aufgrund der Dreifingrigkeit große Ähnlichkeit mit den Blättern der Chrysantheme. Sie wachsen wechselständig und werden etwa 10 cm lang. Zum Herbst verfärben sich die Blätter in ein intensives gelb.
Je nach Sorte beginnt die Blütezeit im Juni oder Juli. Die Blüten sind trompetenförmig und meistens einfach – denn die einfachblühenden Arten haben sich in unseren Breitengraden als relativ frosthart entpuppt. Die Mitte der Blüte ist bei den meisten Sorten rot, während die Farbe nach außen hin je nach Sorte von weiß über rosa und rot bis hin zu blau variiert. Die wunderschönen Glockenblüten wachsen an den Zweigenden und erfreuen den Gärtner bis in den Oktober hinein. Die Staubblätter in den Blüten sind röhrenförmig verwachsen.
Aus den bestäubten Blüten enstehen unscheinbare Früchte. Diese braunen Kapseln werden etwa so groß wie Nüsse.
Der Rosen-Eibisch liebt einen sonnigen und geschützten Standort. Er bevorzugt einen gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Bei längerer Trockenheit wirft der Hibiscus seine Knospen und Blüten ab. Daher ist im Sommer ein Gießen unbedingt notwendig.
Gerne wird der Hibiscus als Ziergehölz im Hausgarten oder als Blütengehölz in Pflanzgefäßen verwendet. Gerade auf Terrassen oder vor Südmauern hat dieser Strauch einen optimalen Standort. Bei jüngeren Pflanzen empfehlen wir einen Winterschutz; bei den älteren – und damit verholzten – Pflanzen kann man von einer frostharten Pflanze sprechen.
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