Das Pampasgras ist eins der auffälligsten Ziergräser im Herbst. Es fällt derzeit durch seine wunderschönen, weißen Blütenrispen auf, die in vielen Vorgärten zu sehen sind.
Die Blätter des Pampasgrases bilden einen dichten Laubbusch. Dieses Gras entwickelt starke Horste, wobei die Blätter nicht höher als 90 – 100 cm wachsen. Erst die Blüten bringen später die Endhöhe von bis zu 200 cm mit. Der Durchmesser dieses Grases kann durchaus über 100 cm werden – allerdings können Sie das Pampasgras durch regelmäßiges Teilen immer wieder verjüngen und somit den Durchmesser beeinflussen. Ein weiterer Vorteil davon ist, dass Sie stets neue Pampasgras-Jungpflanzen haben.
Die graugrünen Blätter sind sehr schmal und haben eine lineare Form. Das Pampasgras ist ein wintergrünes Gras – das bedeutet, das Sie auch im Winter Freude an dieser Pflanze haben. Die Blätter sind zunächst sehr steif, hängen allerdings nach außen bogig über. Beim Rückschnitt müssen Sie besonders auf Ihre Finger aufpassen, denn die Blattränder sind sehr scharf, so dass es schnell zu einem messerscharfen Schnitt in den Fingern kommen kann.
Ab September zeigt das Pampasgras seine endständigen Blüten. Diese silbrig-weißen Rispen erinnern an sehr große Federn oder sogar an Staubwedel. Gerade weil die Blüten am Ende des Blütenstieles weit über den Blättern herausragen, wirken sie sehr majestätisch.
First Klaas Tipp: Schneiden Sie sich Blütenrispen von dem Pampasgras ab und lassen es zwei Tage im Haus trocknen. Dann halten sich die Rispen sehr lange und geben in einer Blumenvase ein sehr schönes Bild ab – gerne im Wechsel mit verschiedenen Blütenstauden (z.B. Fette Henne, Sonnenblume, …)
Das Pampasgras bevorzugt sonnige Standorte mit mäßig trockenem Boden. Auf Staunässe reagiert dieses Gras sehr empfindlich. Daher ist es sinnvoll ein wenig Sand oder lockeren Boden mit einzuarbeiten, wenn Sie das Gras neu pflanzen.
Aufgrund der wunderschönen Blüten und des kompakten Wuchses wird das Pampasgras gerne als Solitärgras in Gärten gepflanzt. Häufig ist es in Vorgärten oder in Kiesbeeten zu finden, denn dort ist der malerische Wuchs für jeden sichtbar. Aber auch in Beeten lässt sich das Pampasgras gut mit Stauden oder auch Rosen kombinieren.
Da die eigenen Blätter dem Pampasgras als Winterschutz dienen, sollten Sie die Blätter erst im späten Frühjahr abschneiden (wenn kein Frost mehr erwartet wird). Den Rückschnitt der Halme auf etwa 20 cm sollten Sie allerdings mit Handschuhen vornehmen, da Sie sich ansonsten scharf an den Blättern schneiden können.
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